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24.06.22
Wir möchten, dass Sie uns verstehen. Deshalb erklären wir kurz und knapp die wichtigsten Begriffe aus der Branche.
Heute: Dynamik
Die Dynamik in der Versicherungswirtschaft ist nur teilweise vergleichbar mit der Dynamik in der Physik. Sie beschreibt nicht die Bewegungen von Körpern, sondern, wenn man so will Bewegung von Versicherungsbeiträgen und -leistungen. Dies passiert planmäßig und jährlich. Diese Dynamisierung kann vertraglich vereinbart werden und kommt bei zahlreichen Versicherungsarten vor.
Unterschieden wird bei der Dynamik beispielsweise zwischen der Leistungsdynamik und der Beitragsdynamik. Bei der Leistungsdynamik wird dabei die Erhöhung ausgehend von der versicherten Leistung berechnet. Um dies zu verbildlichen ein kurzes Beispiel: bei einer 6%igen Dynamik erhöht sich eine Versicherungssumme von 100.000 Euro auf 106.000 Euro. Der Beitrag erhöht sich dabei nicht im gleichen Verhältnis.
Die Beitragsdynamik beschreibt hingegen die regelmäßige Erhöhung von Beiträgen, um die versicherte Leistung anzupassen. Dabei erhöht sich beispielsweise ein Beitrag bei einer 6%igen Dynamik von 50 Euro auf 53 Euro. Hierbei erhöht sich die Leistung nicht im gleichen Verhältnis.
Beide Dynamikarten sorgen dafür, dass die bei Vertragsabschluss ausgewählten Summen und Leistungen auch nach Jahren dem Bedarf noch entsprechen.
Ein klarer Vorteil der Dynamik ist also, dass ein Kaufkrafterhalt besteht, da man jedes Jahr etwas mehr einzahlt und sich die Versicherungssumme so erhöht. Dadurch wird der Kaufkraftverlust durch Inflation ausgeglichen.
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